Dienstag, 7. Juli 2015

Tag 18 (So, 05.07.2015)

Mit einer Woche Verspätung konnten Mirjam und ich gestern endlich unser eigenes Fdor geben, ein besonderes Fdor, ein Deutsch- Marokkanisches.
Zu diesem Anlass wurden all diejenigen eingeladen, die schon zuvor uns zum Fastenbrechen eingeladen hatten.
Wie es sich für eine gute Hausfrau gehört, standen wir ab ca. 15:00h in der Küche, um für unsere Gäste viele kleine Köstlichkeiten vorzubereiten.
Aber halt, nicht so schnell!
Was braucht man für solch ein Fdor eigentlich alles?
Datteln! Datteln, Harira und Speckja.
Datteln und Speckja, kein Problem; aber wie zur H***e bereitet man eine Harira vor? Mirjam hat zwar schon einmal bei der Zubereitung assistiert, sie aber selbst anzuleiten hat sie sich nicht getraut und mich musste man erst garnicht fragen; keine Ahnung. Und ehrlich gesagt die größte Muße und Motivation, jene Suppe vorzubereiten zeigten wir beide nicht. Also wurde kurzer Hand ein Freund angerufen - er möge doch bitte ein wenig mitbringen. Problem gelöst.

Im Supermarkt haben wir uns dann eher leiten und inspirieren lassen.
So häuften sich schon nach kurzer Zeit viele kleine Leckreien in unserem Einkaufswagen, der noch nie so voll war (was will man auch groß einkaufen, wenn man nur zu zweit ist?).

Fleisch war jedoch nicht dabei (vegetarische WG); wie würden unsere marokkanischen und somit fleischbegeißterten Gäste wohl auf ein vegetarisches Fdor reagieren? Oh jemine, Allah stehe uns bei.

Pfirsisch-, Schockoladen- und Marmeladenmuffins
o.: Tomaten-Zucchini- Mais- Sauce für Blätterteigtaschen
l.: Champignon- Sahne- Sauce ebenfalls für die Blätterteigtaschen




Ich bin der Meinung, dass Mirjam und ich auf einen gelungenen Abend zurückblicken können und uns auch ruhig stolz auf die Schulter klopfen können.
Und es ist noch so viel übrig geblieben, dass ich nun genüsslich in einen selbstgebackenen Muffin beißen kann.
Mahlzeit und bis bald wieder!







Liebe Grüße,
Belize 

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